„In den kleinsten Dingen zeigt die Natur die allergrößten Wunder!“ Ob Carl von Linné, als er das sagte, auch Samen und Setzlinge im Sinn hatte, wissen wir nicht, aber passender könnte der Vergleich wohl kaum sein. Immerhin entstehen aus genau diesen kleinen Samen und Setzlingen nicht nur mächtige Bäume, sondern auch die großartige Vielfalt der Lebensmittel, die wir Menschen zum Leben benötigen. Was man alles aus diesen Lebensmitteln machen kann, lernen die Schülerinnen und Schüler an unserer Schule und so ist es nur naheliegend, sich auch mit dem Anbau und der Pflege zu beschäftigen.
Nach dem Anlegen eines geeigneten Bodens auf dem Schulgelände war es also nun endlich soweit und der Startschuss für die erste Bepflanzung konnte fallen. Sechs Schülerinnen und Schüler unserer 11BG-6 und acht Lehrkräfte packten bei bestem Gärtnerwetter kräftig an, und so konnten nicht nur Salate, Mangold sowie Rote und Gelbe Bete gepflanzt werden, sondern auch Kresse, Möhren und Zuckererbsen gesät, Kartoffeln gelegt und Zwiebeln gesteckt. Helfend zur Seite stand Stephanie Unruh von der GemüseAckerdemie, ohne die unser Schulgartenprojekt kaum möglich gewesen wäre. Neben nützlichen Einpflanztipps gab es auch Informationen über regeneratives Bewirtschaften, damit aus unserem Garten auch lange Zeit das Beste herauszuholen ist.
Für die Bepflanzung selbst gingen Lehrkräfte und die Schülerinnen und Schüler, die extra für die Aktion nachmittags an die Schule gekommen sind, in Kleingruppen ans Werk. Stephanie stattete alle Teams mit von der GemüseAckerdemie gestalteten Beetkarten aus, auf denen genau abgebildet war, wie jedes Beet bepflanzt werden musste. Auch für die Beantwortung jeglicher Fragen stand sie stets zur Verfügung, wie zum Beispiel, wie tief und in welchem Abstand zu bepflanzen ist.
Nach knapp zwei Stunden war die Arbeit dank der motivierten Helfer bereits getan und die Beete sind nun mit Leben befüllt. Alle Beteiligten hatten viel Spaß beim Gärtnern und man freue sich schon auf den Aktionstag, an dem der Garten umzäunt und ein Geräteraum eingerichtet werden soll. Die Schule dankt allen für ihr tatkräftiges Anpacken und wir freuen uns auf die ersten kleinen großen Wunder, die im Schulgarten aus der Erde sprießen werden.
