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Faire Rosen für Frauenrechte

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Der Valentinstag am 14. Februar ist traditionell der Tag der Verliebten, und wie kann man seiner Liebe mehr Ausdruck verleihen, als mit der Übergabe einer blühenden Rose an die oder den Angebetete(n)? Ganz verwegene Casanovas fallen angeblich vor ihrer Angebeteten auf die Knie mit ausgebreiteten Armen, das Herz entblößt und mit einer Rose zwischen den Zähnen. Wer sich dabei keine Gesundheitsschäden durch Pestizide aus dem konventionellen Rosenanbau zuziehen möchte und sich wirklich für Frauen und ihre Rechte stark machen möchte, der greift zur Fairtrade-Rose zwischen den Zähnen.

Möglich war dies am 11. und 14. Februar an der GKS beim Verkauf von fair produzierten und gehandelten Rosen, um Aufmerksamkeit für den anstehenden Weltfrauentag am 08.03 sowie den fairen Handel allgemein zu schaffen.

Organisiert und durchgeführt wurde der Verkauf vom Fairtrade Team der GKS unter der Leitung von Herrn Uhly sowie der Schülervertretung. Der Verkauf wurde gut angenommen und man konnte die ein oder andere Übergabe einer fairen, blühenden Liebesbekundung innerhalb und außerhalb der Schule beobachten.

Hier noch ein paar weiterführende Informationen:
Blumen sind das ganze Jahr über eine schöne Geschenkidee – besonders, wenn sie fair gehandelt sind. Über faire Blumen freuen sich neben den Beschenkten vor allem diejenigen, die die Blumen anbauen. „Mit jedem Strauß fairer Rosen unterstützen Verbraucherinnen und Verbraucher einen nachhaltigen Anbau“, erklärte Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender bei TransFair e.V. (Fairtrade Deutschland). „Fairtrade-Farmen erfüllen eine Reihe von Umweltkriterien, wie eine wassersparende Bewässerung und einen streng regulierten Einsatz von Pestiziden. Außerdem profitieren die Beschäftigten von festen Arbeitsverträgen, Arbeitsschutz und Mindestlöhnen.

Schüler beim Rosenverkauf

Sie lernen, sich in Gewerkschaften zu organisieren und ihre Rechte selbstbewusst einzufordern“, so Overath weiter. Etwa 80 Prozent der in Deutschland verkauften Rosen werden aus ostafrikanischen Ländern wie Kenia, Äthiopien oder Tansania importiert. Tausende Angestellte sind dort mit der Aufzucht, der Ernte, dem Zuschneiden und Verpacken der Schnittblumen beschäftigt. (Quelle: www.fairtrade-deutschland.de)

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