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Es wird wieder angebaut – erste Bepflanzungen des Schulgartens

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Am 23. April 2024 fand während der 3. und 4. Stunde die erste Pflanzung im Schulgarten statt. Organisiert und durchgeführt wurde die Veranstaltung von der Schulgartengruppe in Zusammenarbeit mit Stephanie Unruh von der GemüseAckerdemie. Teilgenommen haben die 11BG (Ernährung) mit ihrer Fachlehrerin Eva Schramm und Katharina Künstler als Unterstützung aus der Schulgartengruppe.

Ziel der Veranstaltung war es, die ersten Jungpflanzen und das Saatgut in die Beete zu setzen. Die Beete wurden zuvor am 13. März 2024 bei einem Aktionsnachmittag der Schulgartengruppe von Unkraut befreit und einige Tage vor der Pflanzung mit Kompost von der Kompostierungsanlage in Heusenstamm aufgefüllt. Aufgrund der schlechten Bodenverhältnisse, die durch eine tiefe Schotterschicht gekennzeichnet sind, war die Auffüllung mit Kompost notwendig, um langfristig bessere Bedingungen zu schaffen. Zu Beginn der Stunden holten die Schülerinnen und Schüler das benötigte Material aus dem schuleigenen Geräteschuppen. Nach einer theoretischen Einführung zu Themen wie „regenerative Landwirtschaft“ und die Organisation des Schulgartens wurden sie in Gruppen eingeteilt, um die Beete gemäß den von der GemüseAckerdemie gestalteten Beetkarten zu bepflanzen. Diese Karten zeigten genau, wie jedes Beet bepflanzt werden sollte. Unter der Anleitung von Stephanie Unruh und den Lehrerinnen pflanzten die Schülerinnen und Schüler Romasalat, Rote Bete, Mangold, Palmkohl, Fenchel und mehr. Saatgut, wie Möhren, Kresse, Zuckererbsen und Schwarzwurzeln, wurde ebenfalls ausgebracht. Zusätzlich wurden gelbe und blaue Kartoffeln gelegt sowie Zwiebeln gesteckt. Nach etwa 1,5 Stunden waren alle Beete bepflanzt und die Geräte wurden gesäubert und weggeräumt. Einige Schülerinnen und Schüler nahmen übriggebliebene blaue Kartoffeln mit nach Hause. Die Klasse zeigte sich hochmotiviert und hat bereits zwei „Schulgartenverantwortliche“ ausgewählt, die regelmäßig an die Pflege des Schulgartens erinnern sollen.

Am 4. Juni 2024 fand während der 3. und 4. Stunde die zweite Pflanzung im Schulgarten statt. Erneut wurde die Veranstaltung von der Schulgartengruppe und Stephanie Unruh von der GemüseAckerdemie organisiert. Dieses Mal nahmen die 11BG (Ernährung) mit ihrer Fachlehrerin Samira Kassel sowie Katharina Künstler und Claudia Vaas-Henely aus der Schulgartengruppe teil. Das Ziel dieser Pflanzung war es, die Beete vollständig zu bepflanzen und das Gemüse beim Wachsen zu beobachten. Da einige Pflanzen sehr wärmeliebend sind, wurden sie erst nach den Eisheiligen gepflanzt. Dazu gehören Tomaten, Gurken und Kürbis. Mais wurde sowohl als Pflanze als auch als Saatgut in die Erde gebracht. Wie bei der ersten Pflanzung begannen die Schülerinnen und Schüler den Unterricht mit dem Holen der Materialien. Nach einer Einführung zu Themen wie „Gemüse wassersparend erziehen“, „richtiges Gießen“ und „Fruchtfolge“, wurden sie in 3er bis 4er Gruppen zum Bepflanzen der Beete eingeteilt. Die Gruppen orientierten sich an den Beetkarten der GemüseAckerdemie. Die Aufgaben umfassten das Befreien der Beete von Unkraut und „wilden Kartoffeln“, das Auflockern des Bodens und das Pflanzen von Jungpflanzen sowie das Ausbringen von Saatgut. Trotz der Herausforderungen mit teilweise abgefressenen Jungpflanzen durch eine Schneckenplage in der Gärtnerei konnten alle Beete erfolgreich bepflanzt werden. Nach knapp 1,5 Stunden war die Arbeit erledigt, und die Geräte wurden gesäubert und weggeräumt. Einige Schülerinnen und Schüler konnten bereits erste Erträge wie Radieschen und Erdbeeren ernten. Auch diese Klasse wird sich weiterhin um den Schulgarten kümmern und plant, im zweiten Halbjahr die Ernteerträge im Unterricht zu verwerten. Beide Pflanzungen waren ein großer Erfolg und ein wichtiger Schritt zur Förderung der praktischen Gartenarbeit und nachhaltigen Landwirtschaft an unserer Schule.

 

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