BG Wirtschaft- was lernen wir ... ?

Im Grunde lässt sich die ganze Wirtschaftslehre auf eine Formel runterbrechen…

Gewinn = Umsatz – Kosten.

Wer das verstanden hat, so sagt man, der hat die Wirtschaft verstanden. Aber wir werden den Schülerinnen und Schülern neben den fachlichen Inhalten von

  • Produktion (Q1),
  • Investition und Finanzierung (Q2),
  • Einkommen, Beschäftigung und Konjunktur (Q3),
  • und Marketing (Q4),

die auf dieses Verständnis abzielen, auch noch weitere Dinge mitgeben und ein größeres Verständnis der Wirtschaft vermitteln als sie benötigen, um das Abitur zu schaffen. Sie sollen auch etwas lernen, das sie im Leben anwenden können.

So haben wir beispielsweise Projekte, die eine Unternehmensgründung simulieren, und zwar von der Geschäftsidee über einen Finanzierungsplan bis hin zum Marketing Mix mit entsprechender Vertriebsstruktur.

Einige Klassen nehmen regelmäßig am Planspiel Börse teil, bei dem mit fiktivem Geld an der Börse gehandelt werden kann und es sogar, mit Unterstützung der Sparkasse, echte Gewinne zu erzielen gibt.

Aber die Wirtschaft hat auch Schattenseiten, die im Unterricht beleuchtet und diskutiert werden:

Zum Beispiel:

  • Was hat es für Auswirkungen, wenn acht Menschen mehr besitzen als 50% der restlichen Welt?
  • Was bedeutet es wirtschaftlich, aber auch gesellschaftlich, wenn in immer mehr Ländern Grenzen und „Mauern“ gebaut werden (sollen).
  • Was entsteht durch Protektionismus (Zölle, Einreisestopps, Handelssanktionen)?
  • Wie verändert die Digitalisierung die Wirtschaft und wie betrifft mich das?
  • Was bedeutet Containerisierung/Globalisierung?
  • Was bedeutet Inflation und welche Effekte hat sie auf unser Geld, unser Einkommen und unser Konsumverhalten?
  • Wie betrifft es mich/uns, wenn Monopole entstehen und Firmen wie Google, Amazon, Facebook und Netflix Daten sammeln und „Handel“ damit treiben?
  • Was wären hundert Euro in 2018 wert, wenn ich sie zur Geburt bekommen hätte?


Am einfachsten sieht man diesen Effekt an einer Kugel Eis: Wer erinnert sich nicht fast jedes Mal, wenn er ein Eis kauft, was es früher gekostet hat und ärgert sich ein bisschen darüber, dass er heute mind. 1,- € pro Kugel bezahlt.

 

Warum sollte man sich für den Schwerpunkt Wirtschaft entscheiden?

  • Gute Berufsaussichten/Berufsvorbereitung: Immer öfter werden nicht Wirtschaftler gesucht, sondern Bindeglieder zwischen den Branchen, wie z.B.
    • Wirtschaftsinformatiker,
    • Wirtschaftsingenieure oder
    • Wirtschaftspsychologen

Ein wirtschaftlich ausgerichtetes Abitur hilft bei diesem Einstieg. Viele Inhalte wiederholen sich im Studium oder in einer kaufmännischen Ausbildung, wie z.B. zum Bankkaufmann oder zur Industriekauffrau.

  • Private Finanzen: Wer ein Haus gebaut oder gekauft hat, der weiß, was die Finanzierung für eine Arbeit macht und vor allen Dingen, wie viel Geld man über die Jahre verlieren kann, wenn man falsch finanziert. Eine Vorstellung von Finanzierungsplänen und verschiedenen Darlehensformen (Annuitäten-, Abzahlungsdarlehen, etc.) zu haben, hilft unseren Schülerinnen und Schülern, z.B. bei einer Autofinanzierung.
  • Nachrichten verstehen und mitreden können: Schulen und Kindergärten sind unterfinanziert. Öffentliche Schwimmbäder und Büchereien werden geschlossen. Die Straßen, auf denen wir fahren, sind voller Schlaglöcher und für nichts davon scheint Geld da zu sein. Parallel hören wir in den Nachrichten von Steuerverschwendung am Berliner Flughafen oder von sogenannten Cum Ex Geschäften, die den deutschen Staat über 30 Milliarden gekostet haben.
    Da entstehen auch im privaten Leben interessante Gespräche, zu denen man sich mit einem wirtschaftlichen Hintergrund/Verständnis besser einbringen kann.
  • Datenverarbeitung ist ein Pflichtkurs im BG-Wirtschaft, die SUS erlangen fundierte Kenntnisse über Datenbanken und Office-Tools. Insbesondere Excel lernen sie sehr ausführlich, inklusive der Verknüpfung von Datenbanken.

Warum GKS?

  • Neben der modernen Ausstattung haben wir auch ein sehr engagiertes und junges Team im BG-Wirtschaft.
  • Einen gemeinsamer Pool an Arbeitsmaterialen, der in den letzten Jahren entstanden ist, erhöht die Qualität unseres Unterrichts und der Abiturvorbereitung.
  • Firmenbesichtigungen z.B. bei Nestle lockern den Unterricht auf
  • Maßnahmen der Berufsorientierung mit Gästen aus der Wirtschaft werden durchgeführt, um spätere Laufbahnen aufzuzeigen.

Was man mitbringen sollte!

  • Hilfreich ist ein gewisses Zahlenverständnis, genau wie ein Grundwissen an Geographie, wenn man über internationale Beziehungen und Politik spricht.
  • Zu den Zugangsvoraussetzungen geht es hier ...

 

Also: Entscheiden Sie sich für das BG Wirtschaft!!!