Schul-Demokratieprojekttag: „Randerscheinungen? Radikal einfach. Extrem gefährlich.“

Besonders in Krisenzeiten haben Feinde der Demokratie eine Chance die in Stein gemeißelten Grundwerte unserer demokratischen Ordnung zu zersetzen. Extremismus und Hass sind bereits allgegenwärtiger Teil unserer Gesellschaft und weiter auf dem Vormarsch.

Mit dem Projekttag „Randerscheinungen? Radikal einfach. Extrem gefährlich.“, an dem am 8. Dezember die Klasse 11BG-5 gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Meixner und Frau Schier digitalen teilnahmen, und der von Multivision – Verein für Jugend- und Erwachsenenbildung und gefördert durch die Robert Bosch Stiftung organisiert wurde, wurden drei Ziele verfolgt:

  • Die Sensibilisierung für verschiedene und differenzierte Blickwinkel auf die Themen (Rechts-)Radikalismus und -extremismus und unsere Grundwerte.
  • Die Bereitstellung von Informationen über aktuelle Zahlen und Daten, um fundiert miteinander ins Gespräch zu kommen und um Raum für Auseinandersetzung geben.
  • Junge Menschen werden eingeladen Positionen zu beziehen und sich selbst eine Meinung zu bilden.

Der Projekttag versteht sich dabei explizit als ein Beitrag zur Streitkultur und widmete sich konkreten Leitfragen, wie: Was ist Demokratie? Was ist Extremismus? Wie und warum richtet sich Extremismus gegen Demokratie? Was ist Nationalismus? Welche Strategien verfolgen die alten und die neuen Rechten? Was kann ich tun? Zudem gab es den Bericht eines Aussteigers aus der Neo-Nazi-Szene mit anschließender Fragerunde.

Der Projekttag wurde von einem Demokratiepädagogen geleitet, der den Schülerinnen und Schülern Raum gab, eigene Meinungen zu äußern und für Fragen zur Verfügung stand.